Wo setzt man als Berufseinsteiger:in am besten an und was kann man von einem Volontariat erwarten? Unsere Junior-Beraterin Anja Batur hat bei unserem Head of Academy und Teamleiter Simon A. Löfflad nachgefragt und über den Einstieg in die Unternehmenskommunikation gesprochen. Dabei verrät er mehr über seinen eigenen Start in der Branche und warum er sich bei Akima für eine starke Ausbildung einsetzt.
Simon, Du bist Head of Academy. Aber, was heißt das überhaupt?
Ich betreue das interne Akima-Academy-Programm für den Wissensaustausch sowie die Aus- und Weiterbildung bei Akima. Bei mir laufen die Fäden für Planung, Konzeption und Organisation von Vorträgen interner und externer Experten, Seminare, Workshops und weiteren Angeboten zusammen.
Denn ganz nach unserem Motto Excellence creates Value haben wir bei Akima einen hohen Qualitätsstandard an unsere Arbeitsergebnisse. Dieser lässt sich aber nur aufrecht erhalten, wenn wir auf eine fundierte Ausbildung im Volontariat setzen können und uns ständig weiterentwickeln – vom Volontariat bis zur Geschäftsführung.
Also haben wir für das Volontariat bei uns ein Konzept entwickelt, bei dem wir die Möglichkeit bieten, für die tägliche Arbeit Werkzeuge, Methoden und Best Practices kennenzulernen oder über den Tellerrand zu schauen – beispielsweise durch digitale Seminare oder Eventbesuche vor Ort.
War Dein eigener Einstieg in die Branche ebenso strukturiert?
Oft war mein Einstieg mehr wie eine Feuertaufe bei der ich mir durch eigene Recherche, Selbststudium und Fachmagazine mühsam Orientierung suchen musste. Angefangen hat es mit zwei Bewerbungen für Praktika. Die eine ging an eine SEO-Agentur – allerdings so unoptimiert, dass nach dem Versand wohl nie wieder jemand etwas von ihr gesehen hat. Die andere ging an eine Full-Service-Agentur für Marketing und PR, wo ich nicht nur meinen Zugang sondern auch meine Liebe zur Kommunikationsbranche fand, in der ich seitdem durchgängig tätig bin. Außerdem haben ich durch ein Ehrenamt bei einem Verein in der Öffentlichkeitsarbeit das Glück gehabt, auf Vorgesetzte zu stoßen, die mir mit Feedback und der Vermittlung von Basics weiterhelfen konnten.
Doch der Berufseinstieg soll keine Feuertaufe sein, bei der Glück nötig ist. Deswegen möchte ich mit unserem Volontariat die Hürde für den Einstieg in den Job niedrig halten.
Wie würdest Du das Arbeiten im Volontariat bei Akima beschreiben?
Oft genug heißt es in Agenturen: Learning on the Job. In der Folge gibt es kurze Briefings und unstrukturiertes Feedback zu Einzelaufgaben. Was genau dabei gelernt wird, ist wieder Glückssache. Deshalb lernen unsere Volontär:innen ihren Job nicht nur in der Kundenarbeit, sondern auch anhand interner und externer Schulungen und Übungen. Nachdem jede:r Volontär:in andere Vorerfahrung mitbringt, gilt es ein einheitliches Fundament an Wissen zu legen. Es gibt also eine grundlegende Theorievermittlung, auf die alles weitere aufbaut. Was dabei essenziell ist, ist Feedback. Auch wenn es stressig ist, Zeit für konstruktives Feedback muss geschaffen werden.
Unsere Aufgabe als Full-Service-Kommunikationsagentur nehmen wir bei Akima ernst. Disziplinen wie PR, Marketing oder Employer Branding müssen Hand in Hand gehen, um eine strategische Kommunikation entlang der gesamten Customer Journey zu konzipieren und umzusetzen. Egal ob Earned, Paid, Owned oder Shared Media, nur wenn wir alle Kanäle betrachten, können wir unseren Kunden den vollen Mehrwert für ihr Geschäft bieten, den wir ihnen bieten wollen.
Für die Ausbildung der Volontär:innen ist also besonders wichtig, einen Einblick in alle Kanäle zu bekommen. Ziel ist, dass sich jeder dabei weiterentwickelt, die eigenen Fähigkeiten ins Team einbringt und sich bei einem Kaffee auch einfach mal austauschen kann. Wir wollen ermutigen, Feedback einzuholen, Fragen zu stellen oder Ideen in den Raum zu werfen, egal wie sattelfest und langjährig dabei die Person bereits ist. Ich bin davon überzeugt, dass alle Kolleg:innen – unabhängig von ihrer Erfahrung in der Unternehmenskommunikation – mit guten Fragen oder Vorschlägen wertvolle Impulse setzen und lernen können.
Wie siehst Du die Zukunft des Volo-Programms?
Wir haben eine fundierte Grundlage geschaffen, um unseren Volontär:innen das Kommunikationshandwerk praktisch und strategisch näherzubringen. Dadurch können wir unseren neuen Kolleg:innen ein Volontariat mit einer festen Dauer von 12 Monaten anbieten. Das Ziel ist immer die Übernahme als Junior Berater:in. Zudem geben regelmäßige Entwicklungsgespräche mit Feedback in beide Richtungen unseren Volontär:innen Planungssicherheit und ermöglichen beiden Seiten – den Volontär:innen und auch den Teamleiter:innen – die jeweiligen Stärken zu verstehen und Optimierungspotenzial auszuschöpfen. Das legt jedoch nur die Basis für den Status quo.
Das Programm soll mit den Volontär:innen wachsen. Deshalb gibt es regelmäßige Evaluationen und einen engen Austausch mit den Volontär:innen. Nach jedem Seminar und Workshop sammeln wir intern Feedback zu unserem Volontariat. Das schließt explizit auch anonyme Evaluationen ein. So können wir nachvollziehen, welche Inhalte sinnvoll und gut vermittelt werden und wo wir das Volontariat verbessern können.
Außerdem sind proaktive Impulse zu zusätzlichen Seminare und anderen Angeboten immer gerne gesehen. So können wir individuell auf unsere Kolleg:innen eingehen, den Blick über den Tellerrand fördern und Stärken ausbauen. Daraus kann ich zum Beispiel neue sinnvolle Lerneinheiten entwickeln, die wir durch interne Experten oder externe Angebote abdecken – an denen bei Interesse natürlich auch erfahrenere Kolleg:innen teilnehmen können.
Und wann können Berufseinsteiger:innen ein Volontariat bei Akima beginnen?
Wir suchen nach Bedarf und der Einstieg richtet sich auch nach dem:der Bewerber:in. Hier gibt es nicht wie an der Uni eine bestimmte Deadline. Wir stellen auch nicht einfach zweimal im Jahr eine Handvoll neuer Volos ein, bei denen wir am Ende des Programms vorsätzlich aussieben müssen. Es wird keiner zum Kaffeeholen oder Kopieren ins Team geholt. Wir suchen Kolleg:innen, die von Anfang an vollwertige Kolleg:innen sein wollen. Was den Bedarf aber angeht… Den haben wir eigentlich immer. Also bewerbt Euch sehr gerne bei uns.
Vielen Dank für das Interview!
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